Dozent Dr. Johannes Matiasek präsentiert die medizinischen Trends der ästhetischen Medizin und Plastischen Chirurgie
Der weltweite Markt an Ästhetischer Medizin wird von 13,1 Mrd. EUR im Jahr 2022 auf 23,1 Mrd. EUR im Jahr 2027 ansteigen (Quelle: MarketsandMarkets). Auch in Österreich verzeichnet die Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Medizin starke Zuwächse. Innovative OP-Methoden, technische Unterstützungen und modernste nicht- oder minimal invasive Behandlungen sind die Hauptgründe für die zunehmende Akzeptanz der Schönheitsmedizin.
Das Interesse an altersbegleitenden Maßnahmen ist mittlerweile in großen Teilen der Gesellschaft anerkannt. Hoher Aufklärungsbedarf besteht hingegen noch immer bei neuen Behandlungsbegriffen und -methoden und den individuell am besten geeigneten Behandlungstechniken.
Die modernsten nicht- und minimal- invasiven Behandlungen
Viele Patientinnen und Patienten wünschen einen Verjüngungseffekt an Gesicht und/oder Körper, sind aber zu operativen Eingriffen noch nicht bereit. Für diese Patientinnen und Patienten biete ich personalisierte Behandlungstherapien an. Diese reichen von Radiofrequenz, Kryolipolyse, PRP, Mesotherapie bis hin zur neues Innovation, dem Morpheus8.
Morpheus8 Face und Body – Hautverjüngung durch fraktionierte Radiofrequenz
Die Kombination Radiofrequenz in Verbindung mit Deep Needling ist nicht nur eine Weiterentwicklung des klassischen Microneedlings, sondern eine Revolution in der ästhetischen Medizin, da zwei Technologien zeitgleich durchgeführt werden können. Die innovative Behandlung bietet einen doppelten Effekt zur Hautverjüngung. Zahlreiche kleine Nadeln dringen in vorausgewählte Tiefen der Hautschicht ein und geben bis in die Fettschicht Radiofrequenzenergie ab, um so die Kontur des Gesichts zu definieren und feine Falten, Aknenarben, große Poren, sowie Linien zu minimieren. Die hauteigene Kollagen- und Elastinbildung wird angeregt, die Zellerneuerung der Haut stimuliert und das Hautbild gewinnt an Spannkraft.
FaceTide & BodyTite
Bei diesen Behandlungen handelt es sich um die derzeit intensivste Form der Anwendung von Radiofrequenzströmen an und unter der Haut mit Ergebnissen, die sonst nur mit größeren chirurgischen Eingriffen inklusive Exzisionen (Gewebsentfernungen) erzielt werden können. Die Radiofrequenzen erhöhen die Temperatur der unteren Hautschichten auf 60 bis 79 Grad Celsius. Das bewirkt eine direkte Hautstraffung und Faltenreduktion ohne das Gewebe selbst zu schädigen. Der Langzeiteffekt ist eine Mehr-Produktion von Kollagen und Elastin. Wenn an bestimmten Körperregionen zusätzlich eine Fettreduktion erwünscht ist kann die bipolare Radiofrequenz gleichzeitig mit einer Absaugung der heißen Tumeszenz und des verflüssigten Fettes aus der subkutanen Schicht genutzt werden.
Die Behandlung erfolgt unter Lokalanästhesie, Sedierung oder Vollnarkose.
FaceTite:
ist eine minimalinvasive Contouring-Lösung für das Gesicht und den Hals. Mit der Behandlung können Ergebnisse erzielt werden, die denen eines Gesichtsliftings oder einer Halsstraffung gleichkommen, ohne dass lange Narben erforderlich ist.
BodyTite:
nutzt bipolare Radiofrequenz mit gleichzeitiger Lipolyse. Die Behandlung eignet sich für eine dauerhafte Reduktion des Fettgewebes inkl. Umfangreduktion, bei gleichzeitiger thermischer 3D-Straffung der kollagenen Fasern. Körperkonturen lassen sich perfekt formen und das Gewebe wird schlanker, straff und glatt.
3D-Simulationen
Entscheidend für den Weg zu einem schönen, natürlich wirkenden Körper oder Gesicht ist die professionelle Analyse durch einen Spezialisten. In Kombination mit innovativen 3D-Simulationen wird ein realistischer Blick in eine neue ästhetische Zukunft ermöglicht.
3D-Simulation mit VECTRA XT
Die modernste 3D-Simulation VECTRA XT wird in Österreich erst seit kurzem und nur von wenigen Chirurgen angeboten. Mit dieser Technologie können nicht nur Brustkorrekturen, sondern auch mögliche Ergebnisse nach Fettabsaugungen (Liposuktion), Body Contouring oder Gesichtsoptimierungen anschaulich demonstriert werden.
Die Technologie ermöglicht einen 360-Grad-Blick aus jedem Winkel. Anhand dieser Rundum-Bilder können selbst Volumenunterschiede und Ungleichmäßigkeiten aufgezeigt und maßstabsgetreue Messungen durchgeführt werden. Selbst verschiedene Operationstechniken und Vorher-Nachher-Vergleiche können realitätsnahe und umfassend aufgezeigt werden. Für die meisten Patienten sind die innovativen Technologien der 3D-Simulation eine wichtige und sinnvolle Entscheidungshilfe. Deshalb bieten einige Ärzte im Rahmen einer Erstberatung 3D-Simulationen mit VECTRA XT oder auch Crisalix kostenfrei an.
Keller Funnel – das innovative Tool zur Einbringung von Silikonimplantaten bei Brustvergrößerungen
Der spezielle Plastiktrichter „Keller Funnel“ löst in der modernen Brustchirurgie die herkömmliche händische Einbringung von Silikonimplantaten ab und bietet mehrere Vorteile.#
Das Tool ermöglicht eine besonders präzise Einbringung des Implantats. Es kommt dabei kein Hautkontakt zustande, was eine absolut sterile Implantateinsetzung ermöglicht und somit OP-Risiken minimiert. Zudem reicht für die Platzierung des Brustimplantates ein weitaus kleinerer Schnitt als bei händischen Einbringungen aus.
Zahlen und Fakten
Die Beauty-Medizin ist seit Jahrzehnten ein boomendes Geschäft. In den USA werden jährlich etwa 500 Milliarden Dollar dafür ausgegeben, das ist mehr, als in den Bildungssektor investiert wird. Die Zahl der klassischen plastischen Eingriffe, die operativ durchgeführt werden, ist seit Jahren relativ konstant. Laut Zahlen der International Society of Aesthetic Plastic Surgery (ISAPS) wurden im Jahr 2021 weltweit 12,8 Millionen plastische chirurgische Eingriffe (+18,5 Prozent) und 17,5 Millionen nicht bzw. minimal invasive Behandlungen (+19,9 Prozent) durchgeführt. Dies entspricht in Summe einer Steigerung von 19,3 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020. Den ersten Platz belegt die Liposuktion (Fettabsaugung), gefolgt von der Brustvergrößerung, Lid- und Nasenkorrektur, sowie der Bauchstraffung.
Bei den nicht- bzw. minimal invasiven Behandlungen führen Botox-Unterspritzungen, Hyaluron-Filler, Enthaarung, Hautstraffung und Fettreduktionen. Botoxbehandlungen rangieren weltweit sowohl bei Frauen als auch bei Männern quer durch alle Altersgruppen an erster Stelle.
Im deutschsprachigen Raum hat sich in den vergangenen 5 Jahren hingegen ein anderer Trend angezeichnet. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) hat sich bei den Top 5 Behandlungsmethoden die Gewichtung verändert. Während die Körperformung mittels Fettabsaugung zugelegt hat und auch bei der Oberlidstraffung ein Plus zu verzeichnen war, haben Faltenunterspritzungen und Botulinumtoxin-Injektionen einen leichten Rückgang zu verzeichnen. Dies kann laut DGÄPC mehrere Gründe zur Ursache haben: Zunehmende Preissensibilität aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Prognosen, Dumpingangebote diverser Dienstleister, sowie – seit der Lockerung der Pandemiemaßnahmen – erhöhte Ausgaben für Freizeit- und Reiseaktivitäten.
Bei der Zielgruppe 18 – 40 Jahre bleiben Brustoperationen Spitzenreiter, gefolgt von der Fettabsaugung. Bei der Zielgruppe 41 – 50 Jahre nimmt die Faltenunterspritzung den ersten Platz ein, gefolgt von Botox. Ab dem 51. Lebensjahr ist die Oberlidstraffung am beliebtesten.
Bei den Männern rangiert die Fettabsaugung an erster Stelle, gefolgt von Oberlidstraffung und Gynäkomastie, die Behandlung der Männerbrust.
Auch der Familienstand beeinflusst die Behandlungswünsche. Während sich bei Verpartnerten unter den Top 3 Maßnahmen ästhetische Gesichtsbehandlungen (Faltenunterspritzungen, Oberlidstraffung, Botox) wiederfinden, stehen bei den Singles größere Veränderungen, wie Fettabsaugung und Brustvergrößerung mit Implantat im Fokus. Das kann zum einen die Ursache haben, dass man sich kurz nach einer Trennung einen langgehegten Wunsch erfüllt oder aber auch, dass man sein Äußeres dafür verantwortlich macht, dass man alleinstehend ist.
Motive für Ästhetischer Medizin
In den letzten Jahren haben sich auch die Beweggründe zu einem Schönheitsmediziner in die Praxis zu gehen verändert. Seit geraumer Zeit spielen nicht nur die persönliche Empfehlung durch Bekannte sowie die mediale Berichterstattung eine Rolle, sondern auch die Nutzung von Sozialen Medien. Während im Jahr 2020 lediglich 2,3 % der DGÄPC-Befragten angaben, dass Posts in den Sozialen Medien den Wunsch nach persönlicher Veränderung verstärken, sind es 2022 10,6 % aller Befragten. Das erste Mal gaben mit 0,7 % im Jahr 2022 auch Männer an, sich davon beeinflussen zu lassen. Mehr als ein Drittel der Befragten gab an, dass Promis und Influencer, ihnen das Gefühl vermitteln, der Gang zum „Beautydoc“ sei ganz normal und mehr als 50 % begrüßen dabei, dass diese öffentlich zu ihren Eingriffen stehen.
Erfreulich ist hingegen, dass rd. 80 % der Befragten vor einem gewünschten Eingriff oder einer Behandlung einen Facharzt konsultieren, da sie sich dort eine ausführliche und offene Aufklärung über die Methoden und Risiken erwarten. Rd. 40 % gaben zudem an, dass gerade auf Social-Media-Kanälen zu wenig über Methoden und Risiken informiert wird.
Wer sicher gehen möchte, dass er für seinen Operations- oder Behandlungswunsch gut aufgehoben ist, sollte unbedingt darauf achten, dass der Arzt die Facharztbezeichnung „Facharzt für Plastische, Rekonstruktive & Ästhetische Chirurgie“ trägt, denn jeder Arzt kann sich „Schönheitschirurg“ nennen. Auch „Kosmetischer Chirurg“ oder „Ästhetischer Chirurg“ sind keine geschützten Titel und sagen nichts über die Qualifikation, Aus- und Weiterbildung des Arztes aus.
Zur Behandlung lokaler Fettdepots bietet Dr. Matiasek die von der Harvard Medical School entwickelte, nicht-operative Bodyforming-Behandlung „Kryolipolyse“ an, bei der Fettzellen durch medizinische Kälteeinwirkung weggefroren werden. Mit der innovativen Technologie „Body Tite“ kann sogar eine Fettreduktion zusammen mit einer thermischen Gewebsstraffung in einem Schritt erfolgen. Neben ästhetischen Behandlungen und Eingriffen führt Dozent Matiasek handchirurgische Operationen und Tumorentfernungen im Gesichtsbereich durch.
Über Dr. Johannes Matiasek:
Dozent Dr. Johannes Matiasek, Facharzt für Plastische, Rekonstruktive & Ästhetische Chirurgie in Wien und Schladming ist Experte für innovative Gesichtsbehandlungen ohne Skalpell.
Zu seinen Spezialgebieten gehören neben minimalinvasiven Behandlungen wie Filler, Faden- und Vampirlifts auch chirurgische Lidstraffungen, Facelifts, Brustkorrekturen, sowie die gesamte Palette des Body-Contourings. Einen weiteren Schwerpunkt setzt er in der Behandlung des Lipödems. Stets unter der Prämisse: Schönheit individuell definieren und Natürlichkeit wahren.
Dozent Dr. Johannes Matiasek
Facharzt für Plastische, Rekonstruktive & Ästhetische Chirurgie
Kärtner Ring 14/13 (1.DG); 1010 Wien
Europaplatz 585 (1.Stock); 8971 Schladming
Tel: +43 1 997 1532
drmatiasek.at